„Angebote zur Entlastung von pflegenden Angehörigen und vergleichbar nahestehenden Pflegepersonen in ihrer Eigenschaft als Pflegende:
Sie sind darauf ausgerichtet, Unterstützung zu bieten, die Anforderungen des Pflegealltags und der übernommenen Pflegeverantwortung besser zu bewältigen oder besser mit ihnen umgehen zu können. Sie sind eine begleitende Hilfe zur Selbsthilfe und beinhalten sowohl beratende als auch unterstützende Tätigkeiten sowie orientierende Hilfe bei der Inanspruchnahme von anderen Hilfeangeboten.“
Pflegebedürftige erhalten Unterstützung bei der Bewältigung von alltäglichen Anforderungen oder der Haushaltsführung. So kann Hilfe beim Einkaufen, im Haushalt oder bei Arzt- und Behördenbesuchen in Anspruch genommen werden. Auch begleitete Spaziergänge, Freizeitgestaltung und Hilfe bei der Organisation des Alltags sind möglich.
Die Angebote zur Entlastung von Pflegenden sollen Angehörige die Arbeit erleichtern und ihnen eine beratende Unterstützung zur Seite stellen. Eine Möglichkeit Hilfe zu erhalten, ist z. B. die Beauftragung einer Pflegebegleitung. Eine Pflegebegleitung pflegt nicht selbst, sie steht vielmehr der Pflegeperson beratend und unterstützend zur Seite und hilft bei der Organisation der Pflege.
Viele Angehörige, die die Pflege von pflegebedürftigen Angehörigen übernehmen, fühlen sich oft verpflichtet und verbunden, trotzdem sollten Pflegepersonen unbedingt auch an sich selbst denken. Niemand kann einen anderen Menschen pflegen, wenn es ihm selber nicht gut geht. Um die Pflege langfristig ausführen zu können, sollten Pflegende Auszeiten nehmen und sich nicht selbst vernachlässigen
So schauen Sie nach sich selbst! Überlegen Sie gezielt, WAS IHNEN guttut, was Ihnen hilft, abzuschalten und zu entspannen.